Freundeskreis Mechernich Nyons

Jahresrückblick 2021

Wie schon 2020 hatte auch 2021 Corona unser Vereinsleben weitgehend im Griff.   Angedachte Begegnungen mussten überwiegend ausfallen.

Vor allem aber der viel zu frühe Tod von Chantal Gougouzian, der Vorsitzenden des Comité de Jumelage in Nyons war mit Abstand der schwerste Schlag für die Entwicklung in der Partnerschaft unserer beiden Städte. Die dann aktuelle Coronalage ließ es wenigstens zu, dass ihr eine größere Delegation der Stadt Mechernich und des Freundeskreises vor Ort in Nyons die letzte Ehre erweisen konnte.

Nicht unberührt blieb der FMN von der Flutkatastrophe Mitte Juli, die auch bei einigen Vereinsmitgliedern zum Teil schwere Schäden verursacht hat.

Die Ereigninsse des Jahres in kalendarischer Reihenfolge:

Anfang Februar erschien das mit Herzblut geschriebene Buch von Wilfried Hamacher über unsere Partnerstadt und ihre Region: "Nyons - ein Fest für die Sinne", das am 18.2. im Mechernicher Rathaus der Presse und am 16.3. in der Sitzung des Stadtrats der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und sofort allgemein auf reges Interesse stieß. Auch in Nyons blieb das Buch nicht unbemerkt, weshalb eine Übersetzung fällig wurde, in der es im August dann auch in Nyons präsentiert werden konnte.

     

 

Vorstandssitzungen gab es drei, am 18.6.,24.9 und 29.10. unter Beachtung der Coronaregeln.

 

Coronabedingt abgesagt wurden der in den September verschobene "Ostercorso" in Nyons sowie in Mechernich der Weihnachtsmarkt an der Kakushöhle.

 

     

    

Chantal Gougouzian verstarb am 6. Oktober.

Das zuvor schon unserer Tradition folgend geplante Vereinsfest am 5. November wurde zu einer Demonstration der Wertschätzung und Zuneigung für Chantal, sowohl in ihrer Funktion als auch als Mensch. Nach bewegenden einführenden Worten von Wilfried Hamacher lief in der gut besuchten Veranstaltung  eine von Gerhard Lenz erstellte Diaschau mit über 200 Bildern zu Chantal aus ihrer Zeit als Präsidentin des CdJ, auf  Wunsch der Anwesenden mehrfach wiederholt. Das mit dem gleichen Bildmaterial zusammengestellte Fotobuch machte daneben die Runde und wurde später mit je einem Exemplar ihrem hinterbliebenen Mann Hervé und ihren beiden Kinder als Erinnerungsgeschenk vom FMN zugeleitet.

      ------.Der 5.11., die Zusammenkunft in Kommern          und das Buch

Die Hochwasserkatastrophe aus dem Sommer blieb nicht ohne Folgen in der Städtepartnerschaft mit Nyons. Vom 19.-21. November weilte ein 6-köpfige Delegation aus Nyons unter Führung des dortigen Bürgermeisters Pierre Combes in Mechernich, um der Solidarität der Partnerstadt Ausdruck zu geben. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt Mechernich und des Freundeskreises Mechernich-Nyons wurden betroffene Ortsteile besucht, um einen Eindruck von den Folgen dieses Großschadensereignisses zu gewinnen. Im Dezember hat Nyons nach einstimmiger Beschlußfassung in den dortigen Gremien 100.000-Euro an die Mechernich-Stiftung zweckgebunden für vom Hochwasser betroffene Mechernicher gespendet. "Wir sind hier, um Leid zu teilen", was hätte diese Feststellung des Nyonser Bürgermeisters anlässlich des Aufenthaltes der Nyonser in Mechernich eindrucksvoller unter Beweis stellen können!

Einführung im Rathaus vor der Besichtigungstour am 20. November

Wir sehen, hier gibt es noch viel zu tun

und das ist das Ergebnis des Besuchs der Nyonser Delegation, wie der "Bürgerbrief" berichtet:

...und wieder einmal erweist sich, was bei vielen Gelegenheiten und auch anlässlich des 50jährigen Jubiläums unserer Partnerschaft in 2017 festgestellt wurde: Unsere beiden Städte verbindet eine lebendige Freundschaft voller Herzlichkeit.

                                                                                                (GHLz)